Zum Inhalt springen

Krankheitsbilder der Pneumologie

Infektionen

Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger können eine Lungenentzündung hervorrufen. Diese kann typisch mit hohem Fieber und einem schweren Krankheitsbild oder als verzögert („atypisch“) verlaufen. Bei speziellen Patientengruppen, die z.B. Rheumamedikamente einnehmen, sind auch ungewöhnliche Erreger zu berücksichtigen. Dies betrifft z.B. auch die Tuberkulose, die zunehmend häufiger diagnostiziert wird.

Asthma bronchiale

Ein Asthma bronchiale bezeichnet eine entzündliche Einstellung der Bronchien, die oft durch Reize ausgelöst wird und prinzipiell medikamentös gut zu beeinflussen ist. Die klinischen Beschwerden können variieren. Manche Patienten beklagen vor allem Husten, andere haben akute Anfälle mit Atemnot erlebt. Typisch sind nächtliche Beschwerden oder Einflüsse von äußeren Reizen auf die Beschwerden (Allergene, Staub, Kälte, Infekte).

COPD

Eine “chronisch obstruktive Lungenerkrankung” bezeichnet einen entzündlich hervorgerufenen Elastizitätsverlust der Lunge. Der Patient berichtet über Atemnot bei Belastung, oft kombiniert mit Husten und Auswurf. Typisch sind hierfür Atem-Beschwerden, die immer bei Anstrengung auftreten.

Pulmonale Hypertonie

Bedingt durch eine fortschreitende Verstopfung der Lungenstrombahn steigt der Druck, den das rechte Herz aufbringen muss, langsam an. Das rechte Herz hat Zeit, sich dieser Anforderung anzupassen, und die Herzmuskulatur des rechten Herzens wird dicker. Der Gasaustausch in der Lunge wird allerdings bei Lungenhochdruck zunehmend beeinträchtigt. Der Patient verspürt eine zunehmende Atemnot bei Belastung, eventuell bestehen dann auch Brustschmerzen und Schwankschwindel.

Tumor

Auf eine Tumorerkrankung können verschiedene Symptome hinweisen, ohne dass einzelne Symptome jedoch einen Tumor vorhersagen können. In Zusammenhang mit langjährigen Lungenschädigungen gehören insbesondere Bluthusten mit Gewichtsverlust und zunehmender Atemnot sofort abgeklärt.